Auf dem Kunstrasenplatz in Hackenheim bekam es der VfL am Sonntag mit der Zweitvertretung des TuS zu tun. Der ungewohnte Platz schien unseren Jungs zunächst keine Schwierigkeiten zu bereiten, übernahm man doch von Beginn an die Kontrolle und spielte sich gekonnt nach vorne. So erarbeitete man sich einige gute bis sehr gute Möglichkeiten, die bis zur 31. Minute aber alle ungenutzt blieben. Dann war Enes Softic im Anschluss an eine Ecke zur Stelle und schoss zur verdienten Führung ein. Weiter blieb der VfL am Drücker, es dauerte jedoch bis zur 45. Minute, ehe die Gäste sich erneut belohnen konnten. Wieder stand Enes nach einer Ecke goldrichtig und schob zum 0:2 ein. Wenige Minuten später pfiff der Schiedsrichter eine erste Halbzeit ab, bei der der VfL klar überlegen war, den Hausherren keine Chance erlaubte und gut und gerne hätte höher führen müssen. Nach Wiederanpfiff drehte sich das Spiel jedoch komplett. Nach einigen Umstellungen und Auswechslungen übernahm der TuS nun die Spielkontrolle. Während der VfL nur noch tief stand und kaum mehr vernünftig nach vorne kombinierte, kamen die Gastgeber besser und besser ins Spiel und erarbeiteten sich nun ihrerseits immer wieder gefährliche Situationen. Bereits in der 52. Minute erzielte Christoph Wilhelm den Anschlusstreffer. Weiter blieb der TuS tonangebend. Es dauerte aber bis zur 75. Minute, ehe Lukas Dudek der absolut verdienten Ausgleich gelang. Die Hausherren spielten nun weiter auf Sieg, dem VfL dagegen gelang kaum noch etwas. Mit der Einwechslung von Daniel Ingenhaag aber zog der VfL Enes Softic ins Mittelfeld, so dass die wenigen Konter jetzt etwas strukturierter abliefen, ohne dass diese jedoch wirklich Gefahr ausstrahlten. In der 90. Minute aber gelang dann doch noch der kaum mehr erwartete Siegtreffer, als Christoph Alt nach einem Konter über Enes, Steven Zukowski und Faris Dag zum 2:3 einschieben konnte. Drei Minuten später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.
Fazit : Der VfL spielte eine überlegene erste Hälfte, dann aber stellte man das Fußballspielen total ein, kassierte nun gegen klar bessere Hausherren den verdienten Ausgleich, um dann am Ende doch noch als glücklicher Sieger vom Platz zu gehen.