Das Spiel gegen den FC Bad Sobernheim ist wohl das einzige, dass man für uns in der A-Klasse als Derby bezeichnen kann. Entsprechend motiviert ging man vor einer ansehnlichen Zahl von Zuschauern in die Begegnung. Während aber der VfL sich schwertat, klare Chancen zu erarbeiten, kamen die Gäste mehrfach zu vielversprechenden Möglichkeiten. Da der FC jedoch die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen ließ, blieb es bis zur 45. Minute beim 0:0. Dann setzte sich Ivan Bilandzija nach einer Ecke sechs Meter vor dem Tor durch und köpfte zur etwas glücklichen Führung ein. Unmittelbar danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. In den vergangenen Spielen hatte der VfL immer in Hälfte 2 mit einem Spannungsabfall zu kämpfen. Dieses Mal aber zeigte man sich vor allem in der Person von Christoph Alt hellwach. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff versenkte dieser einen Schuss aus fünfundzwanzig Metern von der linken Seite ins rechte Toreck zum 2:0. Fortan war der VfL die spielbestimmende Mannschaft. Als Christoph in der 69. Minute einen Eckball von links direkt ins rechte Toreck zum 3:0 schoss, schien das Spiel gelaufen. Doch sechs Minuten später gelang den Gästen durch Dominik Kranz der Anschlusstreffer. Der FC setzte nun unsere Mannschaft mehr und mehr unter Druck. In der 84. Minute aber wurde Christoph Alt bei einem Konter im Strafraum gefoul und der Schiedsrichter pfiff vollkommen zu Recht Elfmeter. Der Spieler des Spiels schnappte sich selbst den Ball und ließ dem Keeper der Gäste mit einem satten Schuss keine Chance. Mit diesem 4:1 war das Spiel faktisch gelaufen. Faris Dag gelang in der 89. Minute nach einem tollen Pass von Enes Softic dann noch das 5:1. Drei Minuten später pfiff der gute Schiri Andre Georg die durchweg faire Begegnung ab.
Fazit : Der VfL tat sich zunächst schwer, ging aber trotzdem etwas glücklich in Führung. In der 2. Hälfte zeigte man sich wacher, kontrollierte das Spiel und baute die Führung aus. Nach dem Anschlusstreffer musste man wieder einige Minuten überstehen, ehe man die Begegnung klar für sich entschied. Der Sieg war insgesamt verdient, viel jedoch gegen einen guten Gegner etwas zu hoch aus.