Zu wenig in Idar-Oberstein

Äußerst unglücklich begann für unsere Jungs das Auswärtsspiel beim FSV Blau-Weiss Idar-Oberstein. Schon nach drei Minuten verursachte der VfL einen vollkommen unnötigen Eckball, den der sträflich alleinstehende Sven Danech zur 1:0 Führung einköpfen konnte. Schon kurz danach ergab sich für Ricardo Ridder die Chance zum Ausgleich, doch blieb diese ungenutzt. Der FSV übernahm nun die Spielkontrolle und kombinierte sich meist ziemlich ungehindert nach vorne, ohne zunächst besonders gefährlich zu werden. Doch der VfL hatte dem Spiel der Hausherren kaum etwas entgegen zu setzen. Es fehlte an energischem Einsatz und Spielwitz , die meist einfach nach vorne geschlagenen Bälle wurden von der großgewachsenen Innenverteidigung des FSV leicht angefangen. In der 32. Minuten erhöhte Förster aus klarer Abseitsposition heraus auf 2:0 und quasi mit dem Halbzeitpfiff gelang diesem auch noch ein weiteres Tor zum 3:0. In der Pause wechselte der VfL dann dreifach. Ufuk Aliakar, Azad Dag und Tim Dieges kamen für Anil Fuchs, Max Pullig und Ricardo Ridder. Kurze Zeit war der VfL nun am Drücker und erspielte sich Chancen, die jedoch zum Teil auf groteske Weise ungenutzt blieben. Als die Hausherren in der 60. und 61. Minute durch zwei schöne Konter auf 5:0 erhöhten, war die Partie gelaufen. Es entwickelte sich nun eine vogelwildes Spiel, wobei beide Abwehrreihen immer wieder große Chancen zuließen. So verwertete der für Tim Hein eingewechselte Tim Schumann eine scharfe Hereingabe von Christoph Alt zum 5:1, Heringer stellte in der 82. Minute auf 6:1 und Tim Dieges (82.) sowie Christoph Alt (87.) sorgten mit ihren Treffern für Ergebniskorrektur. Bei diesem 6:3 blieb es dann bis zum Abpfiff.

Fazit : Der VfL zeigte zumindest in der 1. Hälfte nicht das nötige Engagement, das eine Mannschaft im Abstiegskampf an den Tag legen sollte. So machte man es den durchaus nicht überragenden Hausherren leicht, auch in der Höhe verdient zu gewinnen. Schade auch, dass das Spiel zum Ende hin vollkommen unnötige Härten aufwies, die der nicht immer souverän auftretende Schiedsrichter Lukas Hellriegel nur schwer in den Griff bekam.