Unglückliche Niederlage gegen Planig

Am gestrigen Freitag war der Tabellendritte, die TSG Planig, auf dem Flachsberg zu Gast. Von Beginn an zeigte der VfL gegen den Favoriten ein gänzlich anderes Bild als am Sonntag zuvor in Idar-Oberstein. Man ging energisch in die Zweikämpfe, hielt so den Gast vom eigenen Strafraum fern und versuchte, mit schnellem Spiel nach vorne für Gefahr zu sorgen. Da Planig ebenso gut dagegen hielt, entwickelte sich eine ansehnliche Begegnung mit leichten Vorteilen für den VfL. Chancen aber waren auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich je einmal wurde es vor den Toren beider Mannschaften gefährlich. So blieb die Partie bis zur Pause torlos. Nach Wiederanpfiff setzte sich das Spiel nach dem gleichen Muster fort. In der 62. Minute wurde Murat Aysel im Strafraum 12 Meter zentral vor dem Tor angespielt, Murat nahm den Ball gekonnt mit links an und vollendete aus der Drehung mit rechts in linke Toreck. Allerdings ging dieser Situation eine Abseitsstellung des Flankengebers Christoph Alt voraus. Doch der Treffer zählte. Planig schien von diesem 1:0 geweckt zu sein, übernahm nun mehr und mehr die Spielkontrolle und drückte den VfL weit in die eigene Hälfte. Schon sieben Minuten später gelang dann dem eingewechselten Dennis Mastel der Ausgleich. Fünf Minuten danach dann die vielleicht spielentscheidende Szene. Christoph Alt drang über halblinks in den Strafraum ein und wurde klar gelegt, die Pfeife des Schiedsrichters aber blieb stumm. So kam es, wie es kommen musste. Unsere Mannschaft verlor nach und nach den Zugriff auf das Spiel und der Gast kam vermehrt zu Chancen. In der 84. Minute ließ man Degirmenci 18 Meter vor dem Tor zu viel Platz, der nahm Maß und schloss unhaltbar zum 1:2 ab. Dabei blieb es bis zum Ende.

Fazit : Der VfL zeigte eine gute kämpferische Leistung und bot dem Favoriten lange Paroli. Leider wurde ihm dann ein möglicher Strafstoß verweigert. Dem nun immer stärker werdenden Gast hatte man danach nicht mehr allzu viel entgegen zu setzen und verlor schlussendlich etwas unglücklich aber dennoch verdient. Trotzdem müsste diese Leistung für die letzten drei Spiele Auftrieb geben. Noch ist nicht alles verloren!