Erste hält gut mit dem Spitzenreiter mit

Die 1. Mannschaft trat ersatzgeschwächt gegen den Tabellenführer und designierten Aufsteiger TuS Steinbach an und zeigte eine sehr ordentliche Leistung. Viel Tempo und Einsatz prägte von Beginn an die Partie. Der TuS stellte zwar die spielerisch stärkere Elf, der VfL aber hielt sehr gut dagegen und konnte die Partie zunächst ausgeglichen gestalten. Ab der zwanzigsten Minuten erspielten sich die Gäste mehr und mehr ein Übergewicht. Dabei konnten sie einige gute Möglichkeiten kreieren, unsere aufmerksame Abwehr um den starken Torwart Matthias Spielmann allerdings verhinderte zunächst einen Gegentreffer. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte aber gelang dann doch noch das 0:1 für den TuS. In der 2. Halbzeit setzte sich das Spiel nach dem gewohnten Muster fort. Steinbach versuchte sich mit direkten Bällen durch die Mitte zu kombinieren, der VfL hielt dagegen und setzte selbst Nadelstiche. In der 57. Minuten wurden unsere Jungs dann für ihren Aufwand belohnt, als Murat Aysel eine Hereingabe von rechts am linken Pfosten zum verdienten Ausgleich einschob. Leider aber gelang dem Favoriten schon fünf Zeigerumdrehungen später der erneute Führungstreffer. Der VfL aber gab nicht auf und spielte weiter gut mit. In der 73. Minute war es dann der für Tim Hein eingewechselte Marcel Müller, der dort stand, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat, und aus dem Gewühl heraus zum 2:2 einschoss. Leider aber hielt dieser Ausgleich dieses Mal nur zwei Minuten. Die Gäste traten einen Freistoß aus halblinker Position in unseren Strafraum, wo der einlaufende Szaszorowski von unserer Abwehr nicht entscheidend gestört werden konnte und zum 2:3 einköpfte. Der VfL machte nun auf und versuchte, zum erneuten Ausgleich zu kommen. Dabei ergaben sich Räume, die der Gast zunächst nicht nutzen konnte. Erst in der Nachspielzeit gelang Hayrapetyan das 2:4. Kurze Zeit später beendete der Schiedsrichter die Begegnung.
Fazit: Der VfL hielt gegen den Favoriten lange Zeit gut mit und hätte sich durchaus einen Punkt erspielen können. Letztlich setzte sich aber die spielerische Überlegenheit der Gäste verdient durch.